Das gezielte Aufbringen von Schichten und dazugehörigen Arbeitsschritten ergibt ein nicht hygroskopisches, schmales und über 600 °C beständiges Heizelement.
Die Grundlage der Dickschichtheizelemente bildet ein Edelstahlrohr.
Dieses wird im Siebdruckverfahren zuerst mit einer keramischen Isolationsschicht bedruckt. Anschließend muss die Schicht in einem Trockenofen getrocknet werden, um flüchtige Bestandteile der Siebdruckpaste auszudampfen. Daraufhin wird das Rohr in einen Durchlaufofen gelegt. Dieser weist ein spezielles Temperaturprofil auf, sodass die keramischen Bestandteile der Paste aufschmelzen und sich zu einer geschlossenzelligen, glatten Schicht verbinden. Diesen Vorgang nennt man Einbrennen.
Anschließend können die weiteren Schichten appliziert werden. Nach der Isolationsschicht wird eine Heizbahn, eine Leitbahn sowie eine Abdeckschicht zur Isolierung nach außen aufgedruckt. Nach jeder Schicht muss das Rohr getrocknet und eingebrannt werden.
Den letzten Schritt bildet das Aufsetzen von Silberstiften für eine spätere elektrische Kontaktierung. Das Ergebnis ist ein nicht hygroskopisches, schmales und über 600 °C beständiges Heizelement.
Ein großer Vorteil des Siebdruckverfahrens ist die Flexibilität bei der Layoutgestaltung.
Mehr erfahren
Die Fertigung im Reinraum ist notwendig, da im Siebdruck nur wenige µm dicke Schichten hergestellt werden.
Mehr erfahren
Kontaktieren Sie uns, wir entwickeln die passende Lösung!
Abteilungsleiter Produktion und Entwicklung Dickschicht
Forschung & Entwicklung - Dickschicht